Rose
Du Stolze
Du Schöne
Du lieblich Duftende
Welkst wie alle anderen
Blumen

Posted in Gedichte, tagged Blumen, Duft, Rose, schön, Stolz, welken on 14. November 2020| Leave a Comment »
Posted in Gedichte, Nachdenkliches, tagged Blumen, Brust, Eines, erlöscht, erschimmert, gewebt, Halm, Hügel, lau, Leben, Mitternacht, Mondstrahl, Nacht, Saphirblau, Schattennetze, Spitzes, Sterne, unbewusst on 13. Dezember 2017| Leave a Comment »
Das folgende Gedicht, liegt nun seit Tagen auf meinem Schreibtisch. Wenn ich es lese sehe ich mich in eine laue Sommernacht versetzt. Leider fern von dem Geliebten, der Melancholie preisgegeben.
Mitternacht
Die Sterne sanft wie Blumen und so nah;
Die Hügel Schattennetze, trägt gewebt;
Kein Einzelblatt, kein Halm, weil alles da
Als Eines lebt.
Kein Mondstrahl schneidet Luft; ein Saphirblau
Erschimmert und erlöscht dann unbewusst.
Und Spitzes sticht in dieser Nacht so lau
Nur in der Brust.
Dorothy Parker
Posted in 365 Tage Projekt, Gedichte, tagged "La Mer", Arme, Blumen, fallen, Feuer, Flüstern, Funke, Herz, Himmelblau, Kopf, Kuss, Leidenschaft, Sehnsucht, Sturm, Tango, Wäldern, Wellenrauschen, Welt, Wiesen on 13. Oktober 2016| Leave a Comment »
Thema: Farbe
Blau. Meine Farbe der Sehnsucht. Sehnsucht nach dem Himmel, dem Meer, der Weite. Blau mischt sich mit Gelb zu den herrlichsten Grüntönen, den Wäldern, Wiesen, Blumen und Pflanzen. Mit Rot zusammen ergeben sich die verschiedensten Violetttöne. Die Farbe der Leidenschaft.
Ich könnte im Blau schwelgen, mich darin auflösen. Hier zu ein kleines Gedicht, das vielleicht mehr sagt, als die paar Zeilen oben.
Du
Du bist wundervollstes Meeresblau
Mal sanft mal rau
Du schmeckst herb und süß
Schwer Wein und klares Wasser
Du riechst nach Sternennacht und satter Erde
Nach frühem Morgen und Sommergewitter
Du bist die Brise auf meiner Haut
Der Funke der das Feuer entfacht
Du klingst nach „La Mer“ und Tango
Nach Wellenrauschen und Flüstern der Bäume
Du ziehst mich an mit deinem besonderen Blick
Erschütterst meine Welt mit deinem Kuss
Du kamst auf leisen Sohlen nahmst mich im Sturm
Herz über Kopf lass ich mich fallen
In deine offenen Arme
Posted in Ministorys, tagged Baby, Blumen, Carpe Diem, Frau, Freude, Horizonte, Klimt, Kreuze, Lachen, Leben und Tod, Lebende, Mann, Mutter, Positive, Sonnenuntergang, Tränen, Verlust on 17. Dezember 2014| Leave a Comment »
Schreiben nach Bildimpulsen. Hier: Gustav Klimt, Leben und Tod
Der schwarze Tod trägt einen rubinroten Stab. Er sieht wie ein mörderisches Werkzeug aus. Der Knochenmann lacht hämisch, als warte er nur darauf zu zuschlagen. Er ist allein. Abgeschnitten von den Lebenden. Sie alle, ob alt oder jung, haben sich fest in einander verwoben, so als wollten sie den Tod aus ihrem Leben ausschließen.
Trotz der Enge macht es nicht den Eindruck, es wäre den Lebenden unangenehm, so eng verbunden zu sein. Sie schlafen, sehen zufrieden aus. Mann und Frau, Mutter und Baby. Dazwischen ein älterer Mensch, geborgen in dem Leben, das um ihn herum fließt. In allen Möglichen Formen und Farben.
Weiß, wie der Schnee. Grün, wie die ersten Blättchen knospender Bäume. Sonnengelb, wie ein Sommertag am Meer und orange-rot-golden, wie das Herbstlaub oder dein Sonnenuntergang.
Der Tod steht da und wartet. Er ist sicher, die Stunde kommt, in der er seine Sense anlegen und seinen Lohn einfordern wird. Doch so schnell geben die Lebenden keinen der ihren auf. Ineinander geschmiegt trotzen sie den Fallen, die der Tod den Lebenden stellt.
„Carpe Diem“. Nutze den Tag. Jeden Augenblick genieße. Das Positive sehen. Jeden Tag eine gute Tat. Den Menschen, die einem nahe stehen, zeigen dass man sie liebt und dann, wenn der Tag kommt, Frieden mit sich selbst haben.
Das Beste aus seinem Leben machen. Aus schwarzen Kreuzen Blumen sprießen, aus Tränen Lachen werden lassen. Im Verlust die Freude verspüren, dass man einen wundervollen Menschen Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Geliebte, Geliebter, Kind, Freund nennen durfte.
Der Aufbruch steht bevor. Zu neuen Ufern und Horizonten. Den Tod den Schrecken verlieren lassen. Mensch sein, leben und sterben, in Würde und Frieden.
Posted in Schreiben - Musik, tagged Asche zu Asche, Bee Gees, Blumen, Erde, Friedhofsgärtner, Grab, Verstorbene on 11. Oktober 2013| Leave a Comment »
„Erde zu Erde, Asche zu Asche“, murmelte der Priester vor sich hin und machte das Kreuzzeichen.
Dann traten die Trauergäste nach vorne, warfen ein Schäufelchen Erde in das Grab. Ganz Verwegene gaben dem Verstorbenen einen Blumenstrauß mit in die Ruhestatt. Ich beteiligte mich nicht an diesen Bräuchen. Sinnlos eine Schaufel Erde auf den Sarg zu werfen und um sie später wieder ausgraben zu müssen.
Es dauerte nicht lange, bis sich die wenigen Trauergäste zerstreuten. Ich sah auf die Uhr. Viertel vor sechs. Der Friedhof schloss bei Einbruch der Dunkelheit. Eine gute Stunde noch. Der Friedhofsgärtner würde heute Abend kein Grab mehr zu schütten. Das machte es mir einfacher an den unselig Verstorbenen heranzukommen.
Der Song zu dem Textanfang kommt von den Bee Gees: Smoke and Mirrors.